Ausschlafen, gemütlich frühstücken und mit dem Bus raus aus dem verregneten Santiago bis an das „Ende der (Pilger-) Erde“ … ☀️☀️
Wir fahren Richtung Westen in die kleine Stadt Fisterra. Leider war auch nach 3 Stunden Busfahrt das Wetter noch immer unverändert. So langsam wissen wir auch warum die Region Galizien als „spanische Badewanne“ bezeichnet wird… Aber wir lassen uns natürlich wie immer NICHT unterkriegen und ziehen trotzdem los.
Nach einem etwa einstündigen Marsch erreichen wir den äußersten Festlandzipfel und der verlängerte Jakobsweg findet an diesem Punkt sein endgültiges Ende. Hier am Kap Finisterre steht der Stein mit dem Kilometer 0,00. Und das allerbeste!!! Selbst die Wolken lassen der Sonne immer mehr Stellen, um uns zu zeigen wie wunderschön das alles ist ☀️❤️
Hier bin ich das erste Mal komplett überwältigt und realisiere irgendwie, was wir eigentlich die letzten 12 Tage getan haben… Wir sind wirklich beeindruckt von diesem Ort, von all‘ den Erfahrungen und Geschichten… da habe ich keine Worte mehr ❤️
Wir gehen alle Wege, die wir auf der kleinen Halbinsel finden können… überall und auf allen Seiten Meer… man kann sich gar nicht satt sehen.
Wir finden eine kleine Bucht – keine Menschenseele… soooo schön…
Das ist nun das offizielle Ende UNSERES CAMINOS ❤️ Es war wirklich eine tolle Erfahrung! Am ersten Tag sagte uns ein anderer Pilger, dass man den Jakobsweg niemals mit seinem Partner gehen soll… weil man aufgrund so mancher „Ausnahmesituationen“ danach getrennte Wege geht…
WIR können sagen, dass der Weg UNS noch enger zusammen gebracht hat ❤️ Es war eine wundervolle und außergewöhnliche Erfahrung … und wir wissen jetzt schon, dass es definitiv nicht unser letzter Camino gewesen ist…