Was wäre die Sonne ohne den Regen?
Jetzt wollen wir mal sehen wer hier der Stärkere ist 😉
Wieviel glücklicher wir noch einmal sind… mit nur etwas Sonne im Gesicht ❤️
Jetzt wollen wir mal sehen wer hier der Stärkere ist 😉
Wieviel glücklicher wir noch einmal sind… mit nur etwas Sonne im Gesicht ❤️
Genau genommen ist es die Horror-Vorstellung schlecht hin! Man fliegt um die halbe Welt um das wunderschöne Hawaii und natürlich auch die Sonne des Inselstaates zu genießen… aber das Paradies versinkt schon seit Wochen im Regen. Für uns ist es erst der zweite Tag im tristen Grau, aber dennoch genug um ein klein wenig frustriert zu sein…
Wir sind mittlerweile von Oahu nach Kauai geflogen. Hatten wir auf der Hauptstadt-Insel noch Wohlfühl-Wetter, erwartet uns hier eher eine Sturmflut. Gesperrte Straßen, überflutete Wohngebiete und geschlossene Naturparks – so das derzeitige Bild der in vieler Munde schönsten aller hawaiianischen Inseln.
Kauai trennt ein etwa 25-minütiger Flug Richtung Nordwesten von Honolulu/ Oahu. Als Drehort für Jurassic Park, Godzilla und Fluch der Karibik hat die “Garteninsel” spektakuläre Kulissen zu bieten.
Doch was tun bei Dauerregen und Sturzflutwarnung???
Wir sind ehrlich… Der erste Tag endete mit einem Frustkauf im Supermarkt um die Ecke und der Hoffnung, Alkohol lässt die Sonne zurückkehren.
“RAIN IS JUST CONFETTI FROM THE SKY”
Genieße die kleinen Dinge, sie machen das Leben großartig!
Ist das nicht herrlich? 🙂 Also wenn jemand die Natur liebt und achtet, dann sind es auf jeden Fall die Einwohner Hawaiis! Das finden wir echt großartig!
Ein Workout am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen 🙂
Das war unsere Motivation den Tag mit einem kleinen Spaziergang zu beginnen. Ziel war der “Hausberg” Honolulus, der Diamond Head mit seinem Crater Trail. In knapp 3km geht’s auf das 230m hohe Wahrzeichen Oahu’s. Der Blick auf den Krater und Honolulu sind ein Muss für jeden Touristen – und das merkten wir auch!
(Dicke) Amerikaner, (ständig fotografierende) Chinesen und Japaner, (unsympathische) Deutsche, schreiende, nicht mehr laufen wollende Kinder und der ganze Rest schleppten ihre Körper mehr oder eher weniger schnell den Pfad entlang. Das Thema Menschenbeobachtung nahm hier mal wieder ganz neue Dimensionen an 🙂 Blendet man das alles aber aus, hatten wir dennoch einen sportlichen Start in den Tag… und das inklusive Blick über die Hauptstadt des ALOHA-Staates.
Nach einem kurzen Frühstück auf unserer Terrasse…
…startete das Kulturprogramm.
Pearl Harbor
Überraschend unkompliziert (und vor allem kostenlos) konnten wir uns das USS Arizona Memorial anschauen. Wer den Film gesehen hat… es ist das Schiff, welches rund 1.100 Menschen im Inneren durch den Angriff der Japaner am 7. Dezember 1941 begrub. Noch heute dringt Öl aus dem Schiff an die Wasseroberfläche. „Sie weint noch immer“ oder „die schwarzen Tränen des Krieges“… sagen manche Veteranen. Die Arizona wurde nie geborgen und dient den gestorbenen Soldaten noch heute als ehrenvolle Ruhestätte. Der Angriff Japans auf Pearl Harbor verursachte den Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg… dessen Verlauf und Ende wir als Deutsche zu gut kennen.
Der Abend gehörte Honolulu und dem berühmt berüchtigten:
Waikiki Beach
Wahrscheinlich gehört dieser Teil Hawaiis auch zu diesem “muss ich gesehen haben”… jedoch sollte man die Erwartungen hier nicht zu hoch stecken, was wir zum Glück auch nicht getan haben. Wer Menschen nicht leiden kann (wie Wir2 :), sollte hier einen weiten Bogen machen. Vom chilligen Surferfeeling irgendwie weit entfernt, drängen sich hier die Touristen am Strand und in den Straßen. Eine quirlige Großstadt eben… mit einem kleinen Hauch ALOHA.
Um unserem Dasein als Tourist trotzdem gerecht zu werden, schauten wir uns eine der Hula-Shows an. Hawaiianische Klänge und wirklich toll aussehenden Tänzerinnen sind eine großartige Tradition und verbreiten tatsächlich, auch inmitten von zu vielen Menschen, etwas Urlaubsfeeling 😉
Es gibt Tage, an welchen das Erlebte nur schwer in Worte zu fassen ist. Es reicht irgendwie nicht aus zu sagen „Wir waren am Strand“, obwohl es ziemlich banal und genau beschreibt, was wir gemacht haben… allerdings wird das den ganzen wundervollen Eindrücken hier keinesfalls gerecht.
Heute möchten wir von unserer kleinen Tour einfach nur Bilder sprechen lassen…
Die Strände entlang der Ost- und Nordküste Oahu’s benötigen nicht viele Worte. Es war ein wirklich perfekter Tag in unserem Weltenbummler-Leben.
Von Honolulu Richtung Norden machten wir Halt am:
Entlang der Küstenstraße reiht sich ein Strand an den anderen, keiner gleicht dem Vorangegangenen und alle sind auf ihre Weise besonders und wunderschön.
Zeit für Sand zwischen den Zehen!!!
Alles was Wir2 brauchen sind ein paar Tage Jahre am Strand.
Wir2 wußten dass 12.500 km anstrengend werden… aber dass der Körper vom reisen irgendwann so kaputt ist, dass er weder sitzen noch stehen, laufen, tragen, sprechen, ja teilweise nicht mal mehr essen oder trinken will, wurde uns ungefähr 3 Stunden vor Honolulu über dem Pazifik bewusst – aber dort gab es zum Glück kein zurück mehr!
Wenn wir unseren Tagesablauf so betrachten, sind diese kleinen Ausfallerscheinungen jedoch kein Wunder:
Nach fast 35 1/2 Stunden haben wir noch immer denselben Tag !!!
Gegen 00:30 erreichten wir unsere Unterkunft, eines der typisch amerikanischen Holzhäuser. Uns gehört hier für die nächsten Tage das Obergeschoss. Nach mittlerweile 37 Stunden in Bewegung war das Bett jedoch das Einzige, was uns noch interessierte… und wir schliefen erschöpft aber glücklich ein.
Heute morgen wurden wir nur langsam munter, doch ein leckerer Kaffe und der Blick aus unserem Bett versprach Urlaub und vor allem Meeeer…
Über den Dächern Honolulus begann unser erster Tag. Der Plan war (wie unsere Pläne so ausgehen, ist ja mittlerweile bekannt)… eigentlich ein völlig entspannter Tag am Strand. Hätte klappen können… wäre da nicht dieser Koko Crater Railway Trail gewesen welcher auch noch zufällig auf dem Weg lag!
Aber ein bisschen Bewegung kann ja nicht schaden… dachten wir!
Also auf geht’s!
Wir liefen “ganz entspannte” 1056 Stufen, oder eher Holzbohlen nach oben und dachten uns irgendwann schwitzender und fluchender Weise:
„EIN SPAZIERGANG IM PARK HÄTTE ES AUCH GETAN!“
Doch der Ausblick vom knapp 200m hohen Krater hat tatsächlich alles entschädigt. Wir erahnten schon jetzt wieviel Schönheit und Vielfalt in den Inseln Hawaiis versteckt ist und was uns die nächsten 3 Wochen erwartet…
Nach unserem „kurzen“ Spaziergang fanden wir dann auch den Weg zum Strand noch und ließen den ersten Tag auf Oahu gemütlich ausklingen…
Noho me ka hau’oli – Sei glücklich
In gut 5 Monaten werden Wir2 in das wahrscheinlich aufregendste halbe Jahr unseres bisherigen Lebens starten. Eigentlich Grund genug, um den diesjährigen, noch anstehenden dreiwöchigen Urlaub klein zu halten, etwas zu relativieren und in der näheren Umgebung zu verbringen… Das war unser fester Plan! Nur leider liegt die Betonung hier ganz klar auf dem Wörtchen „w a r“!
Durch eine Verkettung der verschiedensten mehr oder weniger zufälligen und beeinflussbaren Umstände saßen wir eines Sonntags bei Reisereportagen und Schokolade zu Hause und durchstöberten das Internet nach interessanten Reiseinfos. Bis dahin ein ganz normaler Tag… noch unwissend, dass sich in dieser banalen Beschäftigung eine winzig kleine, fatale Falle verbarg…
Man sollte NIE, wirklich NIEMALS wahllos die Flugsuchmaschinen nach Zielen irgendwo in der Welt bemühen, wenn man eigentlich nicht groß verreisen möchte. Zudem sollte man schon gar nicht nach Ländern suchen, welche man schon immer einmal sehen wollte! Und zu guter letzt sollte man absolut davon absehen, die noch dazu passenden, eigenen Urlaubszeiträume einzugeben!!! Denn die GEFAHR lauert im unschlagbaren Angebot! Es hat uns eiskalt erwischt. Ihr glaubt gar nicht, durch wie wenige Klicks eine Anzeige der Flugverbindung München – Honolulu zum nächsten Reiseziel werden kann!
WIR2 in HAWAII
Spätestens jetzt wurde uns klar, dass wir wirklich nicht ganz dicht sind! Ist Fernweh eigentlich eine anerkannte Krankheit?
Irgendwie hat bei dem Thema Reisen unsere Vernunft Urlaub. Unsere Köpfe beschäftigen sich zwar damit, was wohl die Anderen denken und ob das jetzt vernünftig ist…? Unser Herz jedoch beantwortet die Frage, wer oder was uns eigentlich davon abhält, unvernünftige Dinge zu tun mit …KEINER und absolut NICHTS!!! Und das ist auch gut so!
Würden wir alle öfter auf unser Herz hören, könnten wir in viel mehr glückliche Gesichter schauen!
Wir2 machen das einfach weil es uns gut tut! Und deshalb freuen wir uns auf ein weiteres tolles Abenteuer…
➡️ Endlich wieder Rucksäcke packen,
➡️ Endlich wieder mitten in der Nacht aufstehen und zum Flughafen fahren,
➡️ Endlich wieder stundenlang im Flugzeug sitzen,
➡️ Endlich wieder völlig übermüdet am Ziel ankommen
➡️ Endlich wieder in eine andere Welt eintauchen,
➡️ Endlich wieder frei sein,
➡️ Endlich wieder REISEN!!!