Liebster Award – Wir2Weltenbummler sind dabei ❤️

Liebster Award – Wir2Weltenbummler sind dabei ❤️

Erst einmal VIELEN DANK für die Nominierung an Moin Digger! Was ursprünglich als Reisetagebuch für Freunde und Familie auf dem Jakobsweg begann, ist wohl mittlerweile so gewachsen, dass ihr auf uns und unseren Blog aufmerksam geworden seid! Das ist wirklich toll und freut uns sehr! Es macht uns Spaß, unsere Erlebnisse und Erfahrungen mit euch zu teilen und Wir2 nehmen die Nominierung natürlich gern an!

Und so funktioniert der Liebster Award

Im Rahmen des Liebster Awards sollen sich Blogger untereinander vernetzen und vor allem besser kennenlernen. Mit Hilfe von 11 Fragen werden interessante Hinter- oder Beweggründe zum eigenen Blog und den Menschen dahinter beantwortet. Im Anschluss werden 11 neue Fragen an die nächsten Nominierten verschickt.

An dieser Stelle richten wir bereits jetzt einen großen Dank für die Annahme unserer Nominierung an Dear VagabondlifeDiscovering Happyme und Collecting Moments.

11 Fragen an uns von Moin Digger

  • Jeder hat sie, diese Dinge die stets mitgeschleppt, aber nicht benutzt werden. Was hat dein Partner/ du in seinem Rucksack, dass er definitiv nicht braucht?

Mittlerweile erscheinen uns unsere ersten „Einpack-Entgleisungen“ wirklich lächerlich und lassen uns, beim Gedanken daran, jedes Mal wieder schmunzeln! Auf der ersten Reise war es tatsächlich der Föhn (ein Föhn bei gefühlten 200% Luftfeuchte in Südostasien – das macht wirklich total Sinn :), danach verabschiedeten wir uns von Makeup, getönter Tagescreme und Puder (das macht aus oben genannten Gründen noch viel mehr Sinn :):). Naja… was sollen wir sagen… Frauen eben! Anders als im Job sehen Wir2 auf Reisen eben natürlich gut aus 😉

  • Ständig sein Smartphone dabei zu haben, erleichtert das Reisen auf vielen Ebenen. Welche App ist dir am Wichtigsten? Welche benutzt du am meisten?

Was wir auf jeden Fall immer und überall benutzen, ist der Währungsrechner „MyWährung“. So sind wir in jedem Land bezüglich des Wechselkurses immer bestens informiert und haben unsere Finanzen im Blick. Danach folgen die Apps von „booking“ und „airbnb“, mit welchen wir bisher ausschließlich gute Erfahrungen gemacht haben. Wir legen viel Wert auf ordentliche und erschwingliche Unterkünfte – mit diesen Anbietern ist immer etwas dabei. Unverzichtbar sind natürlich auch jegliche Navigations – Apps und Karten. Wenn man (oder eher Frau 😉 wenig bis keine Orientierung hat, rutscht diese App oft an erste Stelle 🙂

  • Man kann sich impfen so gut man will, doch irgendwann haut es wohl jeden mal um. Welche Krankheit hat dich auf Reisen schon umgehauen? Welche Medikamente dürfen dann nicht fehlen? Erzähl uns etwas über dein Medi-Kit!

Ohne lang zu überlegen war das ein richtig böser Magen-Darm-Virus in einer ziemlich schlechten Herberge auf dem Jakobsweg. Glaubt uns, in einem 10-Bett-Zimmer und mit echt katastrophalen sanitären Einrichtungen ist das leider doppelt so schlimm! Direkt darauf folgt Verstopfung in Indien… Und wer kann schon in einem Land, welches eigentlich für „beschleunigte Verdauung“ prädestiniert ist, sagen, dass er an dem Gegenteil litt??? Ach… Reisen kann so schön sein 🙂 Ein MUSS im im Medi-Kit sind Schmerztabletten, Vomex (gegen Übelkeit), Halstabletten, Pflaster und Kohletabletten.

  • Eine Hängematte am Strand, der Gipfel eines Berges oder die Bar mit Live Musik? Was ist dein absoluter Lieblingsort um ein kühles Bier zu genießen?

Unser absoluter Lieblingsort ist und bleibt wohl immer die Hängematte am Strand. Ohne Frage… Berge können atemberaubend schön sein, eine Bar mit Live Musik und der richtigen Stimmung kann in dem Moment das großartigste Gefühl hervorrufen… Aber am Ende zieht es uns immer an das Meer.

  • Wer lange auf Reisen ist, hat schon viel gesehen, gerade was die Unterkünfte angeht. Was war deine/ eure ungewöhnlichste Unterkunft?

Die „natürlichste“ Unterkunft war wohl eine kleine, einfache Holzhütte im Dschungel Sri Lankas. Eine Dusche mit Fröschen, schlammige, mit Blutekeln bestückte Pfade, vom Baum herabfallende, Gecko – fressende Schlangen, strömender Regen und Kerzenscheinromantik – das war tatsächlich außergewöhnlich und wirklich sehr schön und besonders! Wir erinnern uns aber auch gern an ein extrem beeindruckendes, luxuriöses Hotel auf Koh Yao Yai in Thailand, in welchem wirklich von vorn bis hinten alles perfekt war… und genauso gern denken wir an die wohl gemütlichste Herberge auf dem Jakobsweg zurück. Letzendlich sind es doch irgendwie immer verschiedene Umstände, Zufälle, die eigene Gemütslage oder sonstige Einflüsse, welche eine Unterkunft genau in dem Moment ungewöhnlich und besonders machen 🙂

  • Ob Plastikflaschen oder Shampoo-Proben in Hotels. Muss das wirklich sein? Was ist dein Beitrag zur Nachhaltigkeit beim Reisen?

Wir müssen leider zugeben, dass wir unsere Reisen nicht in erster Linie nach der Nachhaltigkeit ausrichten. Jeder der weit reist, muss früher oder später fliegen, manchmal Bus, Zug oder Schiff fahren – das ist alles nicht wirklich nachhaltig und keinesfalls gut für unsere Umwelt… und wenn wir an Indien zurück denken, kommen uns bei diesem Thema einfach nur die Tränen. Wir achten auf jeden Fall darauf, unseren Müll (je nach örtlicher Gegebenheiten) zu entsorgen; wir entfernen auch gern Plastikmüll von Orten, wo er definitiv nicht hingehört; wir versuchen vieles online und ohne Papier zu lösen und die Strecken, die wir laufen können, gehen wir gern zu Fuß. Wir sind oft geschockt vom Umweltbewusstsein anderer Länder und versuchen unser Verständnis von Nachhaltigkeit ab und an weiterzugeben… in der Hoffnung es kommt irgendwann an.

  • In fremden Ländern krabbelt, springt oder läuft einem so einiges über den Weg. Was ist das eindrucksvollste Tier, das dir beim reisen je begegnet ist?

Da wir vor kurzem erst auf Hawaii waren, diese unglaublich tollen Tiere dort hautnah erleben durften und unsere eigene kleine Geschichte und Verbundenheit zu diesem ganz besonderem Meeresbewohner haben, ist unsere Antwort hier ganz eindeutig: die Schildkröte! Wir lieben diese Tiere und könnten uns gut vorstellen, irgendwann eine eigene Rettungs- und Aufzuchtstation zu haben 🙂

  • Irgendwo im Nirgendwo bei Nacht, du schaust nach oben und kannst deinen Augen kaum trauen. Wo hast du den schönsten Sternenhimmel gesehen? Erzähl uns die Story dahinter.

Wir2 – mitten in der jordanischen Wüste – allein mit einem jungen jordanischen Beduinen – kein Mensch weit und breit – keine Lichtquelle – nur das Jaulen der Füchse – das Knistern des Feuers – unsere Schlafsäcke und die Dunkelheit! Klingt extrem dramatisch… oder? 🙂 Aber es war einfach nur beeindruckend! Ein nie vergessenes Erlebnis im Nirgendwo mit einem unglaublichen Sternenhimmel.

  • Neue Orte können einen bleibenden Eindruck hinterlassen und lassen einen wünschen, die Zeit anzuhalten. Welches Land/ Stadt würdest du noch ein zweites Mal bereisen? Könntest du dir vorstellen, dort für mehrere Jahre zu leben?

Unser großer Favorit ist und bleibt Thailand. Das war unsere erste gemeinsame große Rucksack – Tour und hat sich so positiv wie kaum ein anderes Land in unser Gedächtnis gebrannt. Wir haben mittlerweile wirklich viele beeindruckende Orte und Länder gesehen, objektiv betrachtet wahrscheinlich auch viel schönere, unberührtere und vielfältigere als Thailand… aber in diesem Land wurden Wir2Weltenbummler „geboren“… Wir kehren auf jeden Fall ein bald dahin zurück 🙂

  • Hinterher ist man immer schlauer. Würdest du deine Reise noch einmal von vorne beginnen, was würdest du anders machen?

Puuh… das ist mit Abstand die schwerste Frage für uns. Irgendwie ist jede unserer Reisen immer speziell, besonders und vor allem völlig verschieden gewesen. Wir wissen gar nicht, ob wir daran irgendetwas anders machen würden. Natürlich hatten wir auch Tage, an denen wir uns geärgert haben. Oft braucht es aber gerade schlechte Erfahrungen um die Guten besser genießen zu können. Deswegen würden wir überhaupt nichts anders machen.

  • Um von A nach B zu kommen, sind einem viele Wege recht, Ankommen tut man immer. Auf welchen Transportmitteln hattest du deine verrückteste/ aufregendste/ gefährlichste/ beklemmenste Fahrt auf Reisen?

Das Taj Mahal bei Sonnenaufgang sehen – das war eines der Ziele während unserer Zeit in Indien. Allerdings hieß das auch: Abfahrt um 2 Uhr morgens von Delhi mit dem „gebuchten Auto inklusive Fahrer“. Das ist wahrlich keine menschliche Zeit und die Augen kämpfen um jeden Wimpernschlag. Leider war unser Fahrer derjenige, welcher am meisten kämpfen musste … NICHT GUT!!! Wir sind nicht gläubig, aber während dieser Fahrt haben wir innerlich beide mehrfach gebetet! Von Minute zu Minute rückte die „sichere Ankunft“ weiter weg. Wir überlegten schon, wie wir beim „Ausfall des Fahrers“ am schnellsten selbst an das Steuer kommen. Von Herausschubsen bis auf den Schoß setzen wurden alle Varianten gedanklich durchgespielt. Und wer hätte es gedacht, genau diese Situation kam schneller als gedacht! Wir knallten mit Tempo 50 in eine massive Betonabgrenzung am rechten Straßenrand! Das Auto war von vorn bis hinten verbeult, der vordere rechte Reifen platt und unser Fahrer endlich hellwach!!! Mit einem Puls von 300 erklärten wir dem Kamikaze-Inder wie dämlich er ist… da waren wahrscheinlich alle deutschen Schimpfworte vorhanden *ohje* Gemäß des indischen Mottos „Good horn, good brakes, good luck“ ging die Fahrt ohne überhaupt nur kurz anzuhalten, einfach weiter. Schließlich führ die Karre noch… zwar wie auf Eiern, aber das stört hier einfach mal keinen! Es ging uns auf jeden Fall gut und wir kamen pünktlich am Taj Mahal an! Soviel zum Thema… „Eine Taxifahrt in Indien…“ 🙂

 

11 Fragen von uns:

  1. Wir können super in den Urlaubs- oder Reisemodus umschalten und werden viel gelassener und entspannter. Welche typische „Heimat – Eigenschaft“ könnt ihr auf Reisen ausblenden?
  2. Beim Schlendern in den Souvenirläden rund um den Globus merken wir immer wieder, dass Magneten und Holzschnitzereien scheinbar weltweit DAS Andenken schlecht hin sind. Was ist euer schönstes, originellstes oder auch grausamstes Mitbringsel?
  3. Wir sagen uns immer … „Mindestens eine Touri – Abzocke pro Reise müssen wir mitnehmen!“ Was ist eure schlimmste, dämlichste oder auch witzigste Touri – Falle?
  4. Wir wurden auf unserer Israel – Jordanien – Tour so richtig beschissen und haben 230 anstatt 30 Euro per Kreditkarte an der Tankstelle gelöhnt. Habt Ihr euch irgendwo schon einmal unerwünscht, betrogen oder auf deutsch gesagt, so richtig verarscht gefühlt?
  5. Essen ist Lebensqualität – Wir lieben regionale asiatische Küche und probieren vom Insekt bis zur Stinkefrucht alles aus. Habt Ihr einen landestypischen Favoriten? Was war euer einprägsamstes Erlebnis hinsichtlich des Essens auf Reisen?
  6. Mittlerweile reisen wir mit echt viel Technik… Kamera, GoPro, Drohne, MacBook, iPhone. All‘ das nimmt bis zum „gelungenen“ Blogbeitrag, Instagram- oder Facebookpost verdammt viel Zeit in Anspruch… Wir schalten von Zeit zu Zeit einfach alles ab um die „reale Umgebung“ wahrzunehmen und zu genießen… denn sich ständig mitzuteilen kann durchaus stressen. Wie ist eure Meinung dazu? Setzt ihr euch Grenzen um nicht völlig in der digitalen Welt zu versinken?
  7. Eine Reise bedarf einer gewissen Planung. Reisezeitraum, Budget, Unterkünfte, Flüge… Alles detailliert in der Excel – Tabelle aufführen um den Überblick nicht zu verlieren oder Hinflug buchen und auf geht’s – Welcher Reisetyp seid ihr und was sind eure Erfahrungen?
  8. Reisen ist unsere Leidenschaft und Reisen verändert uns. Wir stellen immer wieder fest, dass sich die Denkweise, die Einstellung, die Ansichten und die Meinung in Teilen gegenüber der unserer Freunde und auch der Familie spaltet. Wir schauen über den Tellerrand, sehen viele Dinge weniger verbissen, sind toleranter und um einiges weltoffener. Was macht das Reisen mit euch? Habt ihr ähnliche positive oder auch negative Veränderungen festgestellt?
  9. Wir haben noch total viele Länder, welche wir bereisen möchten – einige stehen weiter oben, andere eher unten auf der „Liste“. Israel war zum Beispiel, nicht zuletzt aufgrund der Geschichte und andauernder Spannungen, ein absoluter Herzenswunsch von uns. Gibt es für euch DIE ultimative Reise, welche ihr im Leben unbedingt noch unternehmen möchtet? Was ist so besonders daran?
  10. Immer wieder stellen wir fest, dass wir tausende Kilometer reisen um die Welt kennenzulernen und unsere nähere Umgebung völlig vernachlässigen. Wie gut kennt ihr eure Heimat? Könnt ihr euch vorstellen, eure nächste Fernreise gegen Urlaub zu Hause oder eine Deutschland – Rundreise einzutauschen?
  11. Heutzutage können wir fast jeden Ort bereisen… doch die Zeit zurück drehen können wir nicht. Die Welt hat viele Epochen hinter sich gelassen. Wir würden gern einmal die Goldenen 20er in Deutschland erleben oder bei der Entdeckung Amerikas an der Seite Christoph Kolumbus‘ dabei sein…  In welche Zeit würdet ihr gern reisen?

Die Regeln für die Nominierten

  • Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke den Blog im Artikel
  • Beantworte die 11 Fragen, die dir gestellt wurden
  • Nominiere 2 bis 11 weitere Blogger für den Liebster Award
  • Entwerfe 11 Fragen für deine nominierten Blogger
  • Schreibe diesen Leitfaden in deinen Artikel zum Liebster Award, damit die Nominierten wissen, was sie tun müssen
  • Zu guter Letzt: Informiere deine nominierten Blogger über die Nominierung und den Blog-Artikel
  • Das Logo „Liebster Award“ findest du hier oder du bastelst dir selber eins.

Wir2Weltenbummler nominieren:

Dear Vagabondlife

Dahinter verbergen sich Melinda & Dawid. Sie selbst bezeichnen sich als „Freigeister, Abenteurer und Langschläfer“. Schon mit den ersten Zeilen und der Herleitung des Blognamens muss man die beiden einfach sympathisch finden – toller Blog, schöne Beiträge und interessante Tipps!

Discovering Happyme

Malina & Micha sind seit dem 1. April 2018 als „crazy“ Weltreisende unterwegs und teilen ihre Erfahrungen rund um die aktuellen Abenteuer. Sie kündigten Job sowie Wohnung und erkunden nun zusammen die Welt. Unser großer Respekt geht an eure Musik – WOW!!! – eine traumhafte Stimme und ein toller Sound! Wir hoffen, wir treffen euch irgendwann irgendwo in der Welt und können euch lauschen 🙂

Collecting Moments

Da „Collect Moments – Not Things“ auch zu unseren Mottos gehört, nominieren wir zu guter letzt den Blog von Sarah & Florian. Wir mögen das Design und die Art zu schreiben, welche uns echt zum schmunzeln bringt. Die Zwei haben mit viel Herz einen Blog und vor allem Vlogs zum „Klebenbleiben“ gestaltet.

 

Und nun geht der „Ball“ an euch…

Wir wünschen euch viel Spaß beim Beantworten unserer Fragen und freuen uns schon auf eure Beiträge! Vor allem aber wünschen wir euch noch unendlich viele tolle Reisen, Erfahrungen und Eindrücke. Bleibt gesund und passt auf euch auf!

 

Kathrin & Janine – Wir2Weltenbummler 
MAHALO Hawaii ???

MAHALO Hawaii ???

Besser als an der Westküste Maui’s konnten wir unseren 3-Wochen-Hawaii-Trip nicht beenden! Die Sonnenseite der Insel zauberte uns jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht. Das Meer erstrahlt in den schönsten Blautönen und die Sonne scheint hier immer etwas länger, fühlt sich etwas wärmer an und ist auch irgendwie noch einmal schöner. Unseren kleinen persönlichen Strandabschnitt, unser kleines Universum hier haben wir tatsächlich ins Herz geschlossen ❤️ …und das liegt nicht zuletzt an den 127 Schildkröten vor unserer Haustür ??

Mit Wehmut schauen wir zurück… auf 3 wundervolle, abwechslungsreiche, abenteuerliche und irgendwie auch extreme Wochen. Relaxtes Ankommen auf Oahu, unangenehmer Dauerregen auf Kauai, nervenaufreibender Vulkanausbruch auf Big Island und sonniges Entspannen auf Maui… kontroverser hätte unsere „kleine“ Reise wahrscheinlich nicht sein können…

Jeder der Inseln hatte seinen speziellen Reiz und seine ganz eigene Schönheit. Auch wenn es uns durch die Schattenseiten der Natur nicht immer gelungen ist, das hundertprozentige ALOHA – Feeling einzufangen, hatten wir eine wunderschöne Zeit, welche Wir2 ❤️ definitiv niemals vergessen werden…

TRAVELING – It leaves you speechless, then turns you into a storyteller

 

 

Wir verabschieden uns von einem der schönsten Flecken dieser Erde und werden bestimmt irgendwann zurück kommen ❤️❤️

MAHALO ??

Road to Hana

Road to Hana

Ein bisschen mehr als 50 einspurige Brücken, dazu etwa genauso viele Wasserfälle, rund 600 Kurven, Urwaldtäler, Felswände, Badebuchten, Lavafelder, Bambuswälder, einzigartige Panoramen und abenteuerliche Straßen… das alles ist Teil des berühmt berüchtigten Hana Highways.

Wir2 wussten, dass es ein langer Tag wird denn es gibt viel zu sehen. Und das wollen wir ja schließlich immer ? So starteten wir bereits gegen 7 Uhr, um die wohl spektakulärste Straße Maui’s kennenzulernen. Innerhalb von 12 Stunden und ungefähr 260 Kilometern bekamen wir unzählige Facetten der Insel zu Gesicht. Angefangen bei Orten mit extrem vielen (für unseren Geschmack viel zu vielen) Menschen, über Wege mit ein paar (für unseren Geschmack noch immer zu viele) Touristen, bis hin zu Straßen, wo sich fast keine Menschenseele mehr befand (genau nach unserem Geschmack). Zwar wurde uns abgeraten diese Straße zu fahren, welche teilweise sogar gesperrt ist… (Hinweis: “und wenn ihr euch entscheiden solltet, doch dort lang zu fahren, dann bitte mit einem allradfähigem Geländewagen —> wir haben übrigens den kleinsten Nissan der Insel)… aber das haben wir eben einfach verdrängt! Und unser Mini-Mobil hat das übrigens großartig gemeistert! Gut… vielleicht hört er sich ein bisschen klappriger an als vorher, aber er fährt noch ???

Ja, wo fängt man an zu erzählen bei der “Road to Hana”… wir haben ein paar Highlights zusammengestellt:

  • Twin-Falls

Einige der über 50 Wasserfälle sind tatsächlich richtig beeindruckend, echt riesig und verdammt voll mit Wasser ? Zwei davon befinden sich direkt nebeneinander, wodurch wohl auch der Name entstanden ist, die Twin-Falls. Schön anzusehen, leider aber zu viele Menschen (es ist einer der ersten Anlaufpunkte des Hana Highways und leicht zu Fuß zu erreichen… quasi auch für gebrechliche Touris, welche einfach nur aus dem Bus fallen) und vor allem nix zum ausruhen und schon gar nix zum baden!

  • Bamboo-Forest

Der Bambuswald war schon eher nach unserem Geschmack. Schon der Eingang zum sprichwörtlichen Bambuslabyrinth versprach wenig Besucher, da dieser so zugewachsen war, dass man dahinter nur bloßen Urwald erahnte… im Grunde war das auch so… aber wir schlugen uns durch ? Die Klänge der riesigen Bambusstangen im Wind, eine Menge Schlamm unter den Füßen, eine zweistellige Anzahl an Moskitostichen, eine total verdreckte GoPro, die auch mal als Abfangstock herhalten musste… nach diesem Teil waren Wir2 wieder zufrieden ❤️

  • Wai‘anapanapa State Park

Schwarzer Sandstrand lädt hier normalerweise zum entspannen ein. Leider ist auch dieser Teil des Hana Highways zu leicht für ALLE Touris zu erreichen… also nur ein paar Schnappschüsse und weiter geht‘s…

  • Thai-Kitchen

Wohin zum Essen in Hana? Zwar führt die berühmteste Straße Maui’s in diese Ortschaft aber erwarten sollte man bei Ankunft nicht allzu viel. Hier ist eher der Weg das Ziel, was aber auch jeder gute Reiseführer schon vorher verrät. Uns bringt ein kleines unscheinbares Schild zu einem richtig guten Thai-Imbis. Frische Sommerrollen und sauscharfer Papayasalat in der Mitte vom Nirgendwo… einfach perfekt ??

  • Nahtoderfahrung

Während wir uns abseits der Straße zu Fuß (und vor allem in Flip Flops ??‍♀️) durch die Büsche auf die Suche nach einem guten Startpunkt für die Drohne machten, sah eine von uns dem Tod regelrecht in die (gelben) Augen ? Beim Versuch, sich wahnsinnig mutig durch das letzte Gestrüpp zum wirklich perfekten Startplatz zu kämpfen, mussten wir schmerzlich einsehen, dass die Natur wieder einmal gewonnen hatte! Zwischen den Ästen des Strauches hinderte uns ein extrem reißfestes Spinnennetz (ca. 2m im Durchmesser) daran, weiterzugehen. Es schleuderte uns regelrecht zurück. Im gleichen Moment ließ sich die Eigentümerin des Netzes auf einem unserer Shirts nieder und krallte sich fest ? SIGNALFARBE! Ein großer gelber Punkt auf dem Rücken könnte nichts Gutes bedeuten! Ein lauter Schrei und das haarige, zähnefletschende Monster flog im hohen Bogen davon! DURCHATMEN! Aus dem schon kurz ersichtlichem hellen Licht am Ende des Tunnels wurden ganz langsam wieder klare Bilder… Wir sind dem Tod mit dieser Aktion auf jedem Fall gerade noch einmal von der Schippe gesprungen!!! ???

…vielleicht haben wir an der ein oder anderen Stelle ein klein wenig geflunkert, aber im Kern ist alles genauso passiert ?… und nun „Let’s DRONE“ ? Denn nachdem wir dieses Erlebnis verdaut hatten, schickten wir unsere Drohne auf Reisen. Im Kampf gegen den Küstenwind, schaffte sie es dennoch diese Bilder zu zaubern…

 

  • Kaffee-Oase im Nirgendwo

Hält man links und rechts des Hana Highways die Augen offen, tun sich wundervoll versteckte Oasen auf. Wir finden einen kleinen Bretterverschlag, hinter welchem sich ein botanischer Garten versteckt. Während uns die Eigentümerin im Hippi-Style selbst gerösteten Kaffee anbietet, stehen wir inmitten von AloeVera-, Ananas-, Bananen- und riesigen Bambuspflanzen. Hier wird die kleine Rast zum echten Erlebnis.

  • Unterwegs gesehen und toll gefunden

  • Wirkliche Schönheit

Die wahre Schönheit finden wir tatsächlich erst nach dem Verlassen des “offiziellen” Hana Highways. Dort wo die Straßen noch enger, noch schlechter, teilweise gesperrt und dringend ausbaufähig sind, entdeckten wir wie wunderschön Maui sein kann. Fernab von den Touristenströmen scheint hier alles noch natürlich, wunderschön und einfach perfekt. Atemberaubende Landschaften und großartige Aussichten reihen sich aneinander.

SO SCHÖN KANN MAUI SEIN…

 

Sunday Chillout

Sunday Chillout

Wir2 auf MAUI ?❤️?

Ein weiterer 20-Minuten-Flug brachte uns gestern von Big Island auf unsere letzte Insel, nach Maui. Der „Liebling der Reisebranche“ soll als das wohl beliebteste Eiland alle Facetten Hawaiis abdecken und die meisten Sonnenstunden haben. Der Blick von unserer Terrasse am Morgen versprach auf jeden Fall schon sehr viel…

Und was kann es schöneres geben als den Sonntag am Strand zu verbringen??? RICHTIG… NICHTS!

EIGENTLICH HATTEN WIR HEUTE VIEL VOR, JETZT HABEN WIR MORGEN VIEL VOR… ???

Einige denken jetzt vielleicht… Was sollen diese dunklen Flecken im Wasser… sooo schön ist der Strand jetzt auch nicht… OOOH DOCH, DAS IST ER!!! Und wir zeigen euch auch warum… Denn genau diese Steine, bzw. das Gras, welches an den Steinen wächst, lockt die tollsten Tiere an. Hier sind ein paar Minuten von dem, was wir hier direkt vor unserem kleinen Appartement den gaaanzen Tag erleben. Man kann sich gar nicht satt sehen davon… soviele ???

 

 

ALOHA – FEELING AUF MAUI ❤️❤️

Wir testen eines der typischen hawaiianischen Gerichte, eine Ali‘i Platte… ein Mix aus Schweinefleisch, Thunfisch, Kraut, Reis, Dip und Salat. Das gibt tatsächlich einen Daumen hoch… lecker ?

So langsam gewöhnen wir uns an das Inselleben. Mit einem kühlen Gläschen Wein und einer Hula – Vorführung der ganz speziellen Art (eine amerikanische Großfamilie feiert vor unserem Balkon Muttertag mit BBQ, Kuchen, Ukulele und Tanzeinlagen… total niedlich) lassen wir unseren Sonntag ausklingen…

Besser geht’s nicht – Big Island von oben ?

Besser geht’s nicht – Big Island von oben ?

Mit einer “kleinen” Überraschung und dazu einem absoluten Highlight beendeten wir unsere Weltenbummler – Zeit auf Hawaiis “Großer Insel”.

Mit ParadiseHelicopters ging es im “Doors Off“ – Modus hoch hinaus ❤️

Man nehme einen kleinen Helikopter, montiere fix die Türen ab, checkt schnell ein, setzt die Kopfhörer auf, sagt kurz dem Piloten, dass alles bestens ist, bindet die Haare zusammen, schnallt sich an, hält die Kamera bereit… dann heißt es nur noch gut festhalten… UND AB GEHT’S!

Die Rotorblätter drehen sich schneller und schneller, es wird stetig lauter, die Stimme des Piloten sagt “Let’s go”, ein kurzes Wackeln und schon ist der Heli abgehoben. Wir schweben etwa einem Meter über dem Boden, drehen uns mit einer unglaublichen Leichtigkeit um 90 Grad nach links und steigen im Vorwärtsflug langsam nach oben… ein wahnsinniges Gefühl… und natürlich immer den Wind im Gesicht.

Wir verlassen den Flughafen in Hilo, bewegen uns entlang der Ostküste und nähern uns dem Vulkan sowie den evakuierten und zerstörten Wohngebieten. Die vom Start mittlerweile verflogene Gänsehaut kehrt auf einmal zurück. Wir sehen, wie sich die Lava ohne Rücksicht auf Verluste vor ein paar Tagen ihren Weg gebahnt hat, wie giftige Dämpfe aus dem Boden strömen und wie explosiv die Stimmung rund um den Krater derzeit ist. Riesige Rauchwolken versetzen die Menschen hier in Angst und Schrecken… nahezu hilflos müssen sie erdulden, welche Kraft die Natur hat. Unser Pilot erzählt uns, dass alle mit dem Schlimmsten rechnen! Eine katastrophale Explosion ist mittlerweile nicht mehr auszuschließen.

Ein Gefühl… irgendwo zwischen grenzenloser Freiheit und totaler Beklemmung macht sich in uns breit. Das Erlebnis in einem offenem Hubschrauber zu sitzen ist wirklich der Wahnsinn! Beim Hinabschauen wird uns jedoch immer wieder bewusst, wie wunderschön und zugleich grausam die Natur sein kann… aber vor allem auch wie einfach der Mensch über diesen ganzen Dingen schweben kann!

WENN DU FLIEGEN WILLST, MUSST DU DAS LOSLASSEN, WAS DICH RUNTERZIEHT!

Am Ende schafft es unser Pilot doch noch, den Zauber des Helikopter Fliegens über die Zweifel zu legen und Wir2 sind einfach mega glücklich, das alles erleben zu dürfen ❤️

Wasserfälle, Regenwälder, das Meer, die schwarzen Strände der Ostküste… Big Island einfach in voller Schönheit aus der Vogelperspektive zu erleben… ein großartiges Erlebnis!

DANKE AN PARADISE HELICOPTERS ?

 

Bier im Regen – Schildkröten in der Sonne – Mantas im Mondschein … Wir2 in Gedanken

Bier im Regen – Schildkröten in der Sonne – Mantas im Mondschein … Wir2 in Gedanken

Nachdem uns der Regen auf Kauai wieder einholte, flogen wir weiter auf die größte und zugleich jüngste hawaiianische Insel, Big Island. Nach einem 45-Minuten-Flug landeten wir auf der Westseite der Insel. Mit einer Fläche, vergleichbar derer aller anderen Inseln zusammen, macht Big Island seinem (oder ihrem 😉 Namen alle Ehre. Irgendwie scheint hier alles noch größer, weiter und ein Stück amerikanischer zu sein… ALOHA 😉

Da Big Island acht der zwölf Klimazonen auf einer Insel vereint, hätte uns klar sein müssen, dass das Wetter am Ankunftsort (SONNE!!!) nicht unbedingt das unseres Wohnortes sein muss! Und nach zwei Stunden Autofahrt Richtung Osten befanden wir uns wieder im tristen Grau (REGEN!!!). So langsam kam wirklich die Frage auf, was uns das Schicksal wohl damit sagen will…

Nachdem wir unsere Unterkunft irgendwann im strömenden Regen gefunden hatten, half an diesem Abend nur noch eins: BIER und zwar VIEL BIER 🙂 —> unser Dank geht an Kona Longboard <— Wir machten es uns auf unserer Terrasse bequem, lauschten den Coqui-Fröschen und philosophierten über Gott und die Welt… hätten wir an dem Abend bereits das Gewächshaus unseres Vermieters entdeckt (bis oben hin voll mit Cannabis), wäre es sicher noch lustiger geworden *haha*

Wir waren also voller Hoffnung nach Big Island gekommen und saßen wieder im Nebel. Wobei diese Tatsache im Grunde so unwichtig sein müsste! Viel schlimmer ist doch, dass ganze Wohngebiete, keine 10km von uns, aufgrund des Vulkanausbruchs bereits zerstört wurden oder gerade evakuiert werden. Die Menschen verlieren in diesem Moment ihr Hab und Gut… das alles erscheint uns irgendwie so surreal. Hier werden die Schlagzeilen zur traurigen Realität!

Aber wir möchten doch einfach nur diesen wunderschönen Fleck Erde kennenlernen und unsere Zeit hier genießen.

Wir sind in ein „vermeintliches Paradies“ geflogen und erleben zwei Naturkatastrophen, welche es in diesem Ausmaß seit Jahrzehnten nicht mehr gab. Das müssen selbst Wir2 erst einmal verdauen.

Auch wenn wir die aktuellen Geschehnisse durch wirklich wunderschöne Erlebnisse zeitweise verdrängen können, liegt das alles hier irgendwie wie eine Art Schleier über unseren Augen… so sehr wir uns auch bemühen, die Sicht auf die Dinge wird einfach nicht richtig klar.

Eine Angestellte des Volcano National Parks sagte zu uns: „Die Lava ist grausam und zugleich wunderschön… schaut sie euch einfach an, wenn ihr könnt! Ihr bekommt die Möglichkeit nur einmal im Leben!“ …vielleicht ist das die Einstellung der Menschen hier, die Denkweise, das Aloha-Feeling, welches wir im Moment nur sehr zaghaft einfangen können. Die Gedanken kreisen… aber wahrscheinlich ist hier jedem sehr wohl bewusst, dass er auf einer tickenden Zeitbombe lebt! Die Natur wird auf Hawaii mehr denn je akzeptiert und auf nie erlebte Weise geliebt und verehrt.

Der Regen und die Geschehnisse machten uns müde und wir entschieden uns, für zwei Tage an die Westküste zu fahren… Sonne tanken, die Seele baumeln lassen, Urlaub machen… Das gelingt uns tatsächlich relativ schnell in einer kleinen niedlichen Bucht. Während wir den Tag am Strand genießen und uns ab und an abkühlen, zeigt sich die Natur hier von ihrer schönsten Seite! Weißer Sand, türkisfarbenes Wasser und ab und zu auftauchende oder sich am Strand ausruhende Schildkröten machen den Tag einmal mehr zu einem ganz Besonderen.

So gegensätzlich das Leben hier ist, so unterschiedlich sind auch unsere Tage, so verschieden unsere Eindrücke und so kontrovers unsere Gefühle zu all’ dem.

Wir haben eine wundervolle Zeit an der Westküste. Schnorchelparadiese und ruhige Buchten, umgeben von Delphinen, bunten Fischen, dem weichesten Sand und den uns mittlerweile vertrauten Schildis 🙂
Aber ein Highlight möchten wir noch drauf setzen… Schnorcheln mit Mantarochen bei Dunkelheit! Es soll zu den TopTen der Must do’s im Leben gehören!!! Die plankton-fressenden Riesen hautnah erleben und Wir2 mittendrin 🙂 Das was angekündigt wurde, hat sich auf jeden Fall doppelt und dreifach bewahrheitet! Ein wahnsinnig tolles Erlebnis, Mantarochen mit einer Spannweite von bis zu 4 Metern schweben um uns, so nah, dass kaum noch eine Hand dazwischen passt. Worte gibt es dafür kaum noch… so einzigartig, dass uns selbst der Atem für einen Moment lang weg bleibt!

Es ist an der Zeit, dass der graue Schleier verschwindet!!! WIR SIND IN HAWAII ANGEKOMMEN ❤️