Sunday Chillout

Sunday Chillout

Wir2 auf MAUI ?❤️?

Ein weiterer 20-Minuten-Flug brachte uns gestern von Big Island auf unsere letzte Insel, nach Maui. Der „Liebling der Reisebranche“ soll als das wohl beliebteste Eiland alle Facetten Hawaiis abdecken und die meisten Sonnenstunden haben. Der Blick von unserer Terrasse am Morgen versprach auf jeden Fall schon sehr viel…

Und was kann es schöneres geben als den Sonntag am Strand zu verbringen??? RICHTIG… NICHTS!

EIGENTLICH HATTEN WIR HEUTE VIEL VOR, JETZT HABEN WIR MORGEN VIEL VOR… ???

Einige denken jetzt vielleicht… Was sollen diese dunklen Flecken im Wasser… sooo schön ist der Strand jetzt auch nicht… OOOH DOCH, DAS IST ER!!! Und wir zeigen euch auch warum… Denn genau diese Steine, bzw. das Gras, welches an den Steinen wächst, lockt die tollsten Tiere an. Hier sind ein paar Minuten von dem, was wir hier direkt vor unserem kleinen Appartement den gaaanzen Tag erleben. Man kann sich gar nicht satt sehen davon… soviele ???

 

 

ALOHA – FEELING AUF MAUI ❤️❤️

Wir testen eines der typischen hawaiianischen Gerichte, eine Ali‘i Platte… ein Mix aus Schweinefleisch, Thunfisch, Kraut, Reis, Dip und Salat. Das gibt tatsächlich einen Daumen hoch… lecker ?

So langsam gewöhnen wir uns an das Inselleben. Mit einem kühlen Gläschen Wein und einer Hula – Vorführung der ganz speziellen Art (eine amerikanische Großfamilie feiert vor unserem Balkon Muttertag mit BBQ, Kuchen, Ukulele und Tanzeinlagen… total niedlich) lassen wir unseren Sonntag ausklingen…

Besser geht’s nicht – Big Island von oben ?

Besser geht’s nicht – Big Island von oben ?

Mit einer “kleinen” Überraschung und dazu einem absoluten Highlight beendeten wir unsere Weltenbummler – Zeit auf Hawaiis “Großer Insel”.

Mit ParadiseHelicopters ging es im “Doors Off“ – Modus hoch hinaus ❤️

Man nehme einen kleinen Helikopter, montiere fix die Türen ab, checkt schnell ein, setzt die Kopfhörer auf, sagt kurz dem Piloten, dass alles bestens ist, bindet die Haare zusammen, schnallt sich an, hält die Kamera bereit… dann heißt es nur noch gut festhalten… UND AB GEHT’S!

Die Rotorblätter drehen sich schneller und schneller, es wird stetig lauter, die Stimme des Piloten sagt “Let’s go”, ein kurzes Wackeln und schon ist der Heli abgehoben. Wir schweben etwa einem Meter über dem Boden, drehen uns mit einer unglaublichen Leichtigkeit um 90 Grad nach links und steigen im Vorwärtsflug langsam nach oben… ein wahnsinniges Gefühl… und natürlich immer den Wind im Gesicht.

Wir verlassen den Flughafen in Hilo, bewegen uns entlang der Ostküste und nähern uns dem Vulkan sowie den evakuierten und zerstörten Wohngebieten. Die vom Start mittlerweile verflogene Gänsehaut kehrt auf einmal zurück. Wir sehen, wie sich die Lava ohne Rücksicht auf Verluste vor ein paar Tagen ihren Weg gebahnt hat, wie giftige Dämpfe aus dem Boden strömen und wie explosiv die Stimmung rund um den Krater derzeit ist. Riesige Rauchwolken versetzen die Menschen hier in Angst und Schrecken… nahezu hilflos müssen sie erdulden, welche Kraft die Natur hat. Unser Pilot erzählt uns, dass alle mit dem Schlimmsten rechnen! Eine katastrophale Explosion ist mittlerweile nicht mehr auszuschließen.

Ein Gefühl… irgendwo zwischen grenzenloser Freiheit und totaler Beklemmung macht sich in uns breit. Das Erlebnis in einem offenem Hubschrauber zu sitzen ist wirklich der Wahnsinn! Beim Hinabschauen wird uns jedoch immer wieder bewusst, wie wunderschön und zugleich grausam die Natur sein kann… aber vor allem auch wie einfach der Mensch über diesen ganzen Dingen schweben kann!

WENN DU FLIEGEN WILLST, MUSST DU DAS LOSLASSEN, WAS DICH RUNTERZIEHT!

Am Ende schafft es unser Pilot doch noch, den Zauber des Helikopter Fliegens über die Zweifel zu legen und Wir2 sind einfach mega glücklich, das alles erleben zu dürfen ❤️

Wasserfälle, Regenwälder, das Meer, die schwarzen Strände der Ostküste… Big Island einfach in voller Schönheit aus der Vogelperspektive zu erleben… ein großartiges Erlebnis!

DANKE AN PARADISE HELICOPTERS ?

 

Bier im Regen – Schildkröten in der Sonne – Mantas im Mondschein … Wir2 in Gedanken

Bier im Regen – Schildkröten in der Sonne – Mantas im Mondschein … Wir2 in Gedanken

Nachdem uns der Regen auf Kauai wieder einholte, flogen wir weiter auf die größte und zugleich jüngste hawaiianische Insel, Big Island. Nach einem 45-Minuten-Flug landeten wir auf der Westseite der Insel. Mit einer Fläche, vergleichbar derer aller anderen Inseln zusammen, macht Big Island seinem (oder ihrem 😉 Namen alle Ehre. Irgendwie scheint hier alles noch größer, weiter und ein Stück amerikanischer zu sein… ALOHA 😉

Da Big Island acht der zwölf Klimazonen auf einer Insel vereint, hätte uns klar sein müssen, dass das Wetter am Ankunftsort (SONNE!!!) nicht unbedingt das unseres Wohnortes sein muss! Und nach zwei Stunden Autofahrt Richtung Osten befanden wir uns wieder im tristen Grau (REGEN!!!). So langsam kam wirklich die Frage auf, was uns das Schicksal wohl damit sagen will…

Nachdem wir unsere Unterkunft irgendwann im strömenden Regen gefunden hatten, half an diesem Abend nur noch eins: BIER und zwar VIEL BIER 🙂 —> unser Dank geht an Kona Longboard <— Wir machten es uns auf unserer Terrasse bequem, lauschten den Coqui-Fröschen und philosophierten über Gott und die Welt… hätten wir an dem Abend bereits das Gewächshaus unseres Vermieters entdeckt (bis oben hin voll mit Cannabis), wäre es sicher noch lustiger geworden *haha*

Wir waren also voller Hoffnung nach Big Island gekommen und saßen wieder im Nebel. Wobei diese Tatsache im Grunde so unwichtig sein müsste! Viel schlimmer ist doch, dass ganze Wohngebiete, keine 10km von uns, aufgrund des Vulkanausbruchs bereits zerstört wurden oder gerade evakuiert werden. Die Menschen verlieren in diesem Moment ihr Hab und Gut… das alles erscheint uns irgendwie so surreal. Hier werden die Schlagzeilen zur traurigen Realität!

Aber wir möchten doch einfach nur diesen wunderschönen Fleck Erde kennenlernen und unsere Zeit hier genießen.

Wir sind in ein „vermeintliches Paradies“ geflogen und erleben zwei Naturkatastrophen, welche es in diesem Ausmaß seit Jahrzehnten nicht mehr gab. Das müssen selbst Wir2 erst einmal verdauen.

Auch wenn wir die aktuellen Geschehnisse durch wirklich wunderschöne Erlebnisse zeitweise verdrängen können, liegt das alles hier irgendwie wie eine Art Schleier über unseren Augen… so sehr wir uns auch bemühen, die Sicht auf die Dinge wird einfach nicht richtig klar.

Eine Angestellte des Volcano National Parks sagte zu uns: „Die Lava ist grausam und zugleich wunderschön… schaut sie euch einfach an, wenn ihr könnt! Ihr bekommt die Möglichkeit nur einmal im Leben!“ …vielleicht ist das die Einstellung der Menschen hier, die Denkweise, das Aloha-Feeling, welches wir im Moment nur sehr zaghaft einfangen können. Die Gedanken kreisen… aber wahrscheinlich ist hier jedem sehr wohl bewusst, dass er auf einer tickenden Zeitbombe lebt! Die Natur wird auf Hawaii mehr denn je akzeptiert und auf nie erlebte Weise geliebt und verehrt.

Der Regen und die Geschehnisse machten uns müde und wir entschieden uns, für zwei Tage an die Westküste zu fahren… Sonne tanken, die Seele baumeln lassen, Urlaub machen… Das gelingt uns tatsächlich relativ schnell in einer kleinen niedlichen Bucht. Während wir den Tag am Strand genießen und uns ab und an abkühlen, zeigt sich die Natur hier von ihrer schönsten Seite! Weißer Sand, türkisfarbenes Wasser und ab und zu auftauchende oder sich am Strand ausruhende Schildkröten machen den Tag einmal mehr zu einem ganz Besonderen.

So gegensätzlich das Leben hier ist, so unterschiedlich sind auch unsere Tage, so verschieden unsere Eindrücke und so kontrovers unsere Gefühle zu all’ dem.

Wir haben eine wundervolle Zeit an der Westküste. Schnorchelparadiese und ruhige Buchten, umgeben von Delphinen, bunten Fischen, dem weichesten Sand und den uns mittlerweile vertrauten Schildis 🙂
Aber ein Highlight möchten wir noch drauf setzen… Schnorcheln mit Mantarochen bei Dunkelheit! Es soll zu den TopTen der Must do’s im Leben gehören!!! Die plankton-fressenden Riesen hautnah erleben und Wir2 mittendrin 🙂 Das was angekündigt wurde, hat sich auf jeden Fall doppelt und dreifach bewahrheitet! Ein wahnsinnig tolles Erlebnis, Mantarochen mit einer Spannweite von bis zu 4 Metern schweben um uns, so nah, dass kaum noch eine Hand dazwischen passt. Worte gibt es dafür kaum noch… so einzigartig, dass uns selbst der Atem für einen Moment lang weg bleibt!

Es ist an der Zeit, dass der graue Schleier verschwindet!!! WIR SIND IN HAWAII ANGEKOMMEN ❤️

 

Was wäre die Sonne ohne den Regen?

Was wäre die Sonne ohne den Regen?

Scheinbar sollten Wir2 uns genau diese Frage auf Kauai stellen um bald eine Antwort zu finden…
Teil 1 – DER REGEN
Nachdem wir uns schon einen Tag im Auto “versteckt” haben und nur sporadisch ausgestiegen sind, greifen wir jetzt doppelt an! Unsere Entscheidung fiel auf Trekking, Wandern, Spazieren, Klettern… wie auch immer man die Trails auf Kauai beschreiben möchte. 15km quer durch die Berge der Garteninsel…
Jetzt wollen wir mal sehen wer hier der Stärkere ist 😉
Und nur mal so als Hintergrund-Info für alle, die uns kennen oder sich vorstellen wollen wie Wir2 sind:
Träumerin sucht die Route aus (O-Ton “wird schon alles werden”), Realistin blickt schon skeptisch auf die ausgewählte Strecke und denkt sich ganz schön viel eigentlich aber wenn sie will… (O-Ton “Denkst du wirklich, dass wir das alles schaffen?”) Ende vom Lied… wir laufen los, merken irgendwann dass es ein straffer Zeitplan ist, wodurch Träumerin Schnappatmung bekommt weil Realistin auf dem Rückweg das Tempo vorgibt, da sie weiß, dass es anders nicht zu schaffen ist 🙂 Nach etwas Fluchen, schimpfen, schnaufen und lachen sind aber letztlich immer beide zufrieden 🙂 Das sind Wir2 ❤️
Aber zurück zum eigentlichen Thema! Die ursprüngliche Idee war nämlich, dass wir zwei ganz kurze Trails laufen – einen Kleinen in über 1000m Höhe und einen Minikleinen im Tal. Was daraus geworden ist… auf jeden Fall einmalige, nie zuvor erlebte Eindrücke des Dschungels und die beste Schlammschlacht ever 🙂
Gerade durch das Wetter zauberte die Natur wunderschöne Bilder für uns. Und das ist ein absolutes Lieblingsbild. Warum der Reif des Nebels so schön sein kann…
Wir dachten uns… SAUBER und bei SONNE kann doch JEDER!!! Aber das muss uns erstmal einer nachmachen 🙂
Teil 2 – DIE SONNE
Wir haben es uns sooo sehr gewünscht! Nach drei Tagen Wolken, Regen und Nebel – dessen Schönheit wir tatsächlich auf diese Art erkannt haben – ist es jedoch wirklich Zeit für ein paar Sonnenstrahlen…
Wie viel grüner, wieviel heller und wieviel schöner doch die Dinge sein können… mit nur ein paar Strahlen Sonne! DANKE, dass wir das nun erleben durften!
Wieviel glücklicher wir noch einmal sind… mit nur etwas Sonne im Gesicht ❤️
Was für ein perfekter Tag für eine Tour mit dem Katamaran zum Na Pali Coast. Wir könnten uns vorstellen, dass es schön werden wird… aber diese 6 Stunden waren wirklich Balsam für unsere “verregnete Seele”.
Bei chilliger Musik auf dem Sonnendeck liegen, das ein oder andere Getränk gereicht bekommen, an einer der schönsten Küsten der Welt vorbei segeln, Delphine und Schildkröten beobachten und einfach nur GLÜCKLICH sein…
Regen im Paradies

Regen im Paradies

Genau genommen ist es die Horror-Vorstellung schlecht hin! Man fliegt um die halbe Welt um das wunderschöne Hawaii und natürlich auch die Sonne des Inselstaates zu genießen… aber das Paradies versinkt schon seit Wochen im Regen. Für uns ist es erst der zweite Tag im tristen Grau, aber dennoch genug um ein klein wenig frustriert zu sein…

Wir sind mittlerweile von Oahu nach Kauai geflogen. Hatten wir auf der Hauptstadt-Insel noch Wohlfühl-Wetter, erwartet uns hier eher eine Sturmflut. Gesperrte Straßen, überflutete Wohngebiete und geschlossene Naturparks – so das derzeitige Bild der in vieler Munde schönsten aller hawaiianischen Inseln.

Kauai trennt ein etwa 25-minütiger Flug Richtung Nordwesten von Honolulu/ Oahu. Als Drehort für Jurassic Park, Godzilla und Fluch der Karibik hat die “Garteninsel” spektakuläre Kulissen zu bieten.

Doch was tun bei Dauerregen und Sturzflutwarnung???

Wir sind ehrlich… Der erste Tag endete mit einem Frustkauf im Supermarkt um die Ecke und der Hoffnung, Alkohol lässt die Sonne zurückkehren.

Das einzige was zu uns kam, war der Kopfschmerz… aber das hätten wir auch vorher wissen können 🙂 Es musste also ein neuer Plan her… ganz unter dem Motto
“RAIN IS JUST CONFETTI FROM THE SKY”
fuhren wir heute einfach drauf los. In der Hoffnung den oft nur lokalen Regen hinter uns zu lassen, versuchten wir im Süden, Westen und in der Mitte der Insel unser Glück… keine Chance! Die Spanne reichte lediglich von wenig Regen zu sehr viel Regen. Was wir auf jeden Fall sagen können ist, dass Regenjacken und wasserdichte Trekkingschuhe eine sehr gute Investition waren 🙂
Trotz des Wetters wurden wir während unserer Tour nicht immer enttäuscht.
Genieße die kleinen Dinge, sie machen das Leben großartig!
Es war einmal… An einem kleinen Strand im Süden der Insel Kauai. Hier hatte sich eine kleine Mönchsrobbe schlafen gelegt. Damit die kleine Robbe in Ruhe bis zum Mittag träumen konnte, wurde ihr Schlafplatz großräumig abgesperrt und mit einem Schild: “Shhh… I’m sleeping!” versehen.

 

Ist das nicht herrlich? 🙂 Also wenn jemand die Natur liebt und achtet, dann sind es auf jeden Fall die Einwohner Hawaiis! Das finden wir echt großartig!

Dieses “kleine” Wesen versüßte uns tatsächlich den Vormittag und ließ uns den Dauerregen für einen Moment vergessen.
Nachdem die Strände im Westen der Insel aufgrund gesperrter Straßen für uns leider unerreichbar waren, machten wir uns auf den Weg nach oben…
Auch das bergige Zentrum der Insel hielt so einige Überraschungen für uns bereit. Eine endlos erscheinende Serpentinen-Straße führte uns durch dichten Nebel in etwa 1.200m Höhe. Mit etwas Glück und Geduld konnten wir durch die Wolkenlücken ab und an erahnen, wie wunderschön Kauai tatsächlich sein kann!
Unsere ersten Eindrücke machen wirklich Lust auf mehr… möge der Wettergott mit uns sein 😉