Unseren letzten Urlaubstag haben wir mit Ausschlafen begonnen…was nach den zwei kurzen Nächten in der Wüste wirklich nötig war. Wir lagen bis zum späten Vormittag auf unserer Dachterrasse und haben das Nichtstun genossen…

Gegen Mittag haben wir uns auf den Weg zum Strand gemacht. In einem Café um die Ecke gab es ein einzigartiges Frühstück… einen besseren Start hätte es heute wirklich nicht geben können.

Tel Aviv besticht durch die Menschen, die hier leben. Aufgrund des Multikulti- und Zusammengehörigkeitsgefühls, weit weg von all‘ den Konflikten im Land, wird hier jeder Tag zelebriert. Es gibt keine spektakulären Sehenswürdigkeiten. Die Stadt hat einen alten Hafen, ein Bauhaus-Viertel und einen wirklich schönen und sauberen Stadtstrand.

Man hat hier das Gefühl, dass die Menschen total zufrieden sind… und vor allem stolz auf ihre weltoffene Stadt im vielerorts religiös bestimmten Israel. Unser Vermieter sagte: „Jeder Israeli ist ein Kämpfer, weil wir es alle gelernt haben. Jeder ist Soldat und verteidigt sich und hilft anderen, sobald etwas passiert. Wir schützen unsere Stadt und sind froh über unsere Leichtigkeit und Offenheit.“ Die Lebenseinstellungen hier ist schon sehr besonders. Jeder weiß, wie schnell Situationen kippen können und wie unberechenbar die Sicherheitslage ist. Man LEBT einfach jeden Tag!

Obwohl wir wenig Zeit hier hatten und kaum etwas von Tel Aviv gesehen haben, reicht das, um die Stadt in schöner Erinnerung zu behalten…

Morgen früh um 6:20 Uhr geht’s leider schon wieder Richtung Heimat. Das heißt um spätestens 3:20 Uhr am Flughafen sein… die israelische Ausreisekontrolle wartet bestimmt bereits auf uns.